Sankt Johannesstift ist ein gemeinnütziges Unternehmen der Eingliederungshilfe. Mit Wohn- und Freizeitangeboten, Werkstätten, Förderbereichen sowie ambulanten Diensten ermöglicht sie Menschen mit Behinderung gesellschaftliche Teilhabe.
Die Herausforderung
Mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) änderten sich die Finanzierungsstrukturen grundlegend: weg von pauschalen Vergütungen, hin zu individueller, personenzentrierter Abrechnung. Für das Controlling bedeutete dies eine deutlich höhere Komplexität von Nebenkostenabrechnungen über Personaleinsatzplanung bis hin zu Vertragskalkulationen.
Die Lösung
Mit SWOT hat Sankt Johannesstift eine Software, die Finanzbuchhaltungs- und Zusatzdaten flexibel zusammenführt, Soll-Ist-Vergleiche und Szenarioanalysen ermöglicht und zugleich die Abbildung neuer Abrechnungslogiken unterstützt.
Das Ergebnis
Heute kann Sankt Johannesstift komplexe Leistungs- und Finanzierungsströme transparent abbilden, Berichte schnell aktualisieren und Prognosen für unterschiedliche Szenarien erstellen.
Interview mit Berthold Ehling
Geschäftsführer, Sankt Johannesstift gGmbH
F: „Was bedeutet das für Unternehmenssteuerung und Controlling des Sankt Johannesstifts?“
"Bisher hatten wir die Zahlen über die Finanzbuchhaltung, die Kostenstellenrechnung und das Controlling gut im
Griff. Jetzt müssen wir neu denken. In Zukunft müssen wir unter anderem professioneller Immobilienvermieter sein,
entsprechend brauchen wir entweder eine geänderte Buchhaltung, die das abbildet und/oder wir müssen unsere
Controllingsoftware so umbauen, dass wir die Kosten für die einzelnen Wohnbereiche und vor allen Dingen auch die
Nebenkosten – wir müssen in Zukunft ja reguläre, rechtssichere Nebenkostenabrechnungen für unsere Bewohner erstellen – detailliert darstellen können."
F: „SWOT hilft Ihnen also bei der Steuerung sehr unterschiedlicher Geschäftsbereiche. Ist die Umstellung auf die neuen gesetzlichen Bestimmungen da nicht besonders kompliziert und langwierig?“
"SWOT ist so variabel, dass wir auch den neuen Herausforderungen durch das BTHG gelassen entgegensehen. Wir wissen, dass mithilfe dieser Software alle Zahlen aus der Buchhaltung – wir arbeiten als sozialwirtschaftliches Unternehmen mit VIA-S – flexibelst zusammengestellt und mit Daten aus verschiedenen anderen Quellen, zum Beispiel gesonderten Exceltabellen oder Direkteingaben in SWOT, kombiniert und aufbereitet werden können. Wir können damit alle Kennzahlen generieren, die wir für die Überwachung – auch der neuen Systematik – brauchen"